Das dicht geschriebene Buch von Schweikert entwickelt gleich von Anfang an einen eigentümlichen Sog und zwar weil die komplexen, ungewöhnlichen und teilweise tabuisierten Familienverhältnisse angetönt, aber nicht im Detail erklärt werden. Und weil das Buch den Faden der Familiengeschichte vom Ende her entrollt: vom Moment, wo die Figuren Jacques und Friederike, die Eltern, schon über achtzig sind, und ihre Kinder erwachsen und selber längst mehrfache Eltern.