Hummus (auf Arabisch Kichererbsen حُمُّص) hat sich schon seit Jahren in unseren Breitengraden eingebürgert. Sogar jeder Supermarkt bietet ihn an, in diversen Varianten, meist in durchsichtige Plastikschälchen abgefüllt und zu einem entsprechend stolzen Preis. Dabei ist Hummus – hautpsächlich besteht er aus pürierten Kichererbsen,Tahin (Sesampaste), Knoblauch, Zitronensaft und Gewürzen – im Handumdrehen gemacht und erst noch preiswert! Sogar Tahin kostet viel weniger als z.B. Mandelpurée oder Cashewmus. Hummus lässt sich auch problemlos ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Zutaten:
400 g getrocknete Kichererbsen (am Vortag in Wasser eingeweicht), am besten 10-15 Minuten im DK (Dampfkochtopf) mit Wasser bedeckt (und mit Salz) garkochen, eine Handvoll Kichererbsen zum Garnieren beiseite stellen
1,5 dl Kochwasser (das restliche Kochwasser erst wegschütten, wenn man die gewünschte Konsistenz gemixt hat)
1 halbes Glas Tahin (oder auch nur einen Drittel eines Glases)
6 gepresste Knoblauchzehen
Saft einer Zitrone
Harissa (nach Belieben), wenig Paprika, 1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel,1 EL Olivenöl
Alle Zutaten z.B. in einem grossen Messkrug mit einem Stabmixer mixen. Eventuell mit Salz abschmecken, aber da die Kichererbsen im Salzwasser gekocht wurden, braucht es eigentlich nicht noch mehr Salz.
Masse auf einem Suppenteller oder einer flachen Schale verteilen. Mit Spachtel glattstreichen und mit dem Stiel eines Teelöffels Rillen ziehen. Diese mit Olivenöl füllen und den Teller mit den beiseite gestellten Kichererbsen und z.B. Pfefferminze garnieren.
Man kann auch gekochte gefrorene Kichererbsen nehmen oder solche aus dem Glas. Aber frisch gekochte schmecken immer besser und sind viel billiger!
Anja Siouda, 11.11.2022